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Die Gründungsversammlung des Österreichischen Vereins für Studentengeschichte fand am 16. Dezember 1969 in Wien statt. Die Zielsetzungen des Vereines waren und sind dreifach:
- Studentika sammeln und ein Archiv und eine Bibliothek aufzubauen
- Studentenhistorische Neuigkeiten und Forschungen zu publizieren
- Durch Studentenhistorikertagungen den persönlichen Erfahrungsaustausch zu fördern.
Vorsitzender des ÖVStG ist seit dessen Gründung Dr. Peter Krause.
Die Bibliotheksbestände und die Archivalien des Vereins haben in den vergangenen 50 Jahren bereits einen beträchtlichen Umfang erreicht.
Um Interessenten zu werben, muss man ihnen auch etwas bieten. Als erstes Projekt wurde daher 1972 aus den Rundschreiben die Acta studentica – Österreichische Zeitschrift für Studentengeschichte. Als nächstes wurde 1973 die Schriftenreihe «Beiträge zur österreichischen Studentengeschichte» begonnen. Ab 1980 wurde auch eine Couleurkarten-sammlung aufgebaut. Im Jahr 1991 startete schliesslich die Bücherreihe „Tradition und Zukunft“, die gegenwärtig 17 Werke umfasst.
Ein Anliegen war es, die Studentenhistoriker verbändeübergreifend einander näherzubringen und dabei Erfahrungen auszutauschen und Forschungsergebnisse zu diskutieren. So kam es 1974 zur ersten Österreichischen Studentenhistorikertagung. 1988 konnte mit der ersten gemeinsamen (Deutschland, Schweiz, Österreich) Studentenhistorikertagung der Kreis sogar noch erweitert werden. Heute sind die Tagungen ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit. Daraus ist erkennbar, dass es sehr gute und freundschaftliche Kontakte zu den studentenhistorischen Vereinigungen in den Nachbarländern gibt.